Kunst im MitscherlichHaus – 431art zeigt
Videoprojektion „Fünf Elemente“
PRESSEINFORMATION:
Im Höchster MitscherlichHaus findet ein Kunsterlebnis in ungewöhnlichem Ambiente statt. Am Donnerstag, den 18.6., wird die Videoprojektion „Fünf Elemente“ von 431art im Spa des Hauses gezeigt. Einlass zu dieser besonderen Kunstveranstaltung ist ab 20.00 Uhr.
Frankfurt am Main, Juni 2009. Mit einem Atelier im 16. Stock ist das MitscherlichHaus im Höchster Alleeviertel schon seit einigen Monaten Anlaufstelle für Kunstinteressierte. Ein ungewöhnliches Filmerlebnis ist jetzt im MitscherlichSpa, der Wellnessanlage des Hauses, geplant. Am Donnerstag, den 18.6., ab 20.00 Uhr ist der Film „Fünf Elemente“ der Künstler Haike Rausch und Torsten Grosch von 431art zu sehen. Die etwa halbstündige Videoprojektion setzt sich mit den an der indischen Philosophie orientierten fünf Elementen auseinander: Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther gelten dort als die ursprünglichen Wurzeln aller sichtbaren Dinge in der Welt. In ihrem Film arbeiten Rausch und Grosch mit Klang-, Text- und Filmelementen und interpretieren so jedes der fünf Elemente mit einer Kombination aus natürlichen Geräuschen, digitalen Klangeffekten und gesprochenen Zitaten. Außerdem ist Künstlerin Haike Rausch selbst dabei zu sehen, wie sie die fünf
Elemente tänzerisch umsetzt.
Redaktion: ROESSLER PR | Pressetext Pdf-Downoad
„Fünf Elemente“ – 431art 2001, Video, Farbe, 29 Min.
In „Fünf Elemente“ setzt sich 431art mit Weisen der Welterklärung auseinander. Die fünf Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft und Aether werden in der indischen Philosophie als basale Qualitäten aller sichtbaren Dinge aufgefasst, als Qualitäten, die in ihrer jeweiligen Korrelation die Körperwelt bestimmen. In Analogie zu diesen Faktoren beschreibt die indische Chakrenlehre ein System, innerhalb dessen sich der Mensch von Seinsstufe zu Seinsstufe, von den rein körperlichen Grundbedürfnissen (Erde) u.a. über die Fähigkeit zur Kommunikation (Luft) hin zu einem spirituellen Wesen (Äther) weiterentwickelt.
Fünf Elemente überträgt dieses Denkgebäude in eine Mixed Media-Installation aus Audio, Video, Text, und 3D-Animation: Erde, Wasser, Feuer, Luft und Aether werden dabei in Soundscapes aus natürlichen Geräuschen, digitalen Klangsynthesen und geflüsterten Texten transponiert: Abendländische Philosophie von Apulejus, Parmenides von Elea, Frater Albertus alias Albert Riedel treffen auf Texte von Gautama Buddha und Ausschnitte aus den „Erzählungen der Chassidim“. Der Film zeigt zudem frei zum Klang improvisierte Tanzfiguren, die die Dynamiken des Lebens – Werden, Wandlung und Vergehen – sinnlich erfahrbar und neu reflektierbar machen.
Die Arbeit wurde 2001 in Verbindung mit einer Performance im Alten Bahnhof des Weltkulturerbes Völklinger Hütte uraufgeführt.